DiveSMART Baltic – Zusammenarbeit von Rettungstauchern
DiveSMART Baltic verbessert die internationale Koordination im Bergungsmanagement und wirkt auf höhere Sicherheitsstandards hin. RettungstaucherInnen, Behörden und alle anderen involvierten Parteien sollen in die Lage versetzt werden, bei Havarien und Unglücksfällen effektiver reagieren zu können.
DiveSMART Baltic arbeitet an einer besseren Koordinierung der Rettungsaktionen in der Ostsee, um im Falle eines Unglücks auf See, das den Einsatz von TaucherInnen erfordert, besser vorbereitet zu sein. Trotz verstärkter Bemühungen um sicheren Schiffsverkehr in der Ostsee sind Schiffsunglücke großer Dimension weiterhin nicht auszuschließen. Das Projekt DiveSMART Baltic soll daher die Zusammenarbeit professioneller RettungstaucherInnen aus den Ostseeanrainerstaaten und der jeweiligen nationalen Koordinierungsstellen verbessern, um für den Fall eines Unglücks besser vorbereitet zu sein und die jeweiligen nationalen Ressourcen schnell und effektiv zur Rettung einzusetzen.
DiveSMART Baltic baut auf einem nationalen schwedischen Projekt mit dem Titel „DykSmart“ auf, in dem bereits erfolgreich eine Vernetzung schwedischer Rettungstaucher stattgefunden hat. Ein Kompetenzmapping, das die personellen und technischen Ressourcen des Ostseeraumes erfasst, soll einen schnellen Informationsaustausch ermöglichen. Während des Projektes werden Mobilisierungsstrategien und einheitliche Arbeitsabläufe für gemeinsame Rettungsaktionen ausgearbeitet. Außerdem sollen gemeinsame Trainingsoperationen und ein Austausch von Tauchschulen und Ausbildungszentren für TaucherInnen im Ostseeraum stattfinden.
DiveSMART-Baltic wurde im ersten Call des Interreg Baltic Sea Region Programms 2014-2020 im November 2015 genehmigt.
