SONIC – Strategic Opportunities for New Innovative Changes in Music Policies
SONIC stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von KMU in der Musikindustrie durch strategische Ansätze zur Weiterentwicklung politischer Rahmenbedingungen und der Verbesserung des Innovationsumfelds.
Kleine und mittlere Unternehmen der Musikwirtschaft erhalten bislang unzureichende politische Unterstützung, so dass ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihr Wachstum gegenüber größeren, innovationsstarken Akteuren und Regionen außerhalb Europas eingeschränkt ist. Diese Hürden entstehen häufig durch unklare Zuständigkeiten und fehlende Förderstrukturen innerhalb öffentlicher Behörden.
Um die globale Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen nachhaltig zu stärken, ist ein unterstützendes Innovationsumfeld gefragt, das langfristig ausgerichtete und zugleich anpassungsfähige Strategien vereint. SONIC reagiert auf diesen Bedarf, indem das Projekt strategische Ansätze für zukunftsweisende Verbesserungen im politischen Rahmen der Musikbranche schafft.
Die Musikindustrie ist ein wesentlicher Bestandteil des sozio-kulturellen und wirtschaftlichen Gefüges der EU und eng verknüpft mit Branchen wie Film, Werbung, Games, Tourismus, Gastronomie und weiteren Technologien. Als drittgrößter Arbeitgeber innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW), die mit 4,2 % zum Bruttoinlandsprodukt der EU beiträgt, fördert sie lokale Wirtschaftskreisläufe und kulturelle Vielfalt.
Gleichzeitig transformieren fortschreitende Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) die Branche grundlegend – mit Auswirkungen auf deren wirtschaftliches Wachstum sowie die kulturelle Vielfalt Europas.
Im Zentrum von SONIC steht daher die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU in der Musikindustrie durch verbesserte politische Rahmenbedingungen. Hierzu zählen der Aufbau von Wissen sowie der Erfahrungsaustausch zu den zentralen Themen KI und Fachkräfte. Sieben Projektpartner fördern durch Wissenstransfer und Co-Creation mit lokalen Akteuren regional angepasste Lösungsansätze. Auf diese Weise werden politische Instrumente optimiert und eine wettbewerbsfähigere, innovativere und widerstandsfähigere Musikindustrie in Europa unterstützt.
Das Projekt steht im Einklang der europäischen Kohäsionspolitik. Die Zusammenarbeit zwischen Partnern in verschiedenen Phasen des Musik-Ökosystems wird gefördert sowie regionale Entwicklung und Innovation vorangetrieben. Zudem werden Unterschiede zwischen verschiedenen Sektoren und Regionen überbrückt und erleichtern so die bessere Integration in den europäischen Rahmen, einschließlich Serbien.
Die Partnerschaft besteht aus Val de Loire (FR), Martinique (FR), Groningen (NE), Hamburg (DE), Tampere (FI), Athen (GR) und Belgrad aus dem Beitrittsland Serbien.
Das Projekt wird durch Interreg Europe kofinanziert und wurde im dritten Call genehmigt. REM Consult ist vom Lead Partner Hamburg Music, dem Netzwerk der Musikwirtschaft in Hamburg als Unterstützung für das Projekt- und Finanzmanagement beauftragt worden und unterstützt die Partnerschaft seit Februar 2025. Zuvor hat REM Consult die Projektentwicklung unterstützt.