RUMORE-Konferenz in Lüneburg

RUMORE verbessert das Zusammenspiel zwischen Städten und ihrem Umland durch Anpassungen regionalpolitischer Strategien und Instrumente. Auf dem Übergang von der eher strategischen ersten Phase zur zweiten Phase, der Umsetzungsphase, veranstaltet RUMORE eine öffentliche Konferenz am 22. Oktober 2019.

RUMORE („Rural-Urban Partnerships Motivating Regional Economies“) setzt sich mit den Beziehungen zwischen größeren Städten und ihrem Umland auseinander und zeigt auf, wie eine engere Zusammenarbeit zu mehr Innovationspotenzial und Wachstum in Stadt und Land führen kann. Um dies zu erreichen verbessert RUMORE mit regionalen Partnern in sechs europäischen Modellregionen bestehende Politikinstrumente (z.B. regionale Innovationsstrategien). Das Projekt läuft bereits seit drei Jahren und befindet sich im Übergang von der sogenannten „Phase 1“ zur „Phase 2“. In der ersten Phase haben die Partnerorganisationen gute Beispiele für Stadt-Land-Kooperationen ausgetauscht und in den sechs RUMORE-Regionen gemeinsam mit regionalen Akteuren Aktionspläne entwickelt. Diese Aktionspläne legen dar, mit welchen konkreten Schritten die jeweiligen Politikinstrumente verbessert werden können, um die Beziehung von Städten und ihrem Umland gewinnbringender für beide Seiten zu gestalten. In der nun anbrechenden zweiten Phase sollen diese Aktionspläne konkret umgesetzt werden (z.B. in Form neuer Aktivitäten in regionalen EFRE-Programmen).

Aus diesem Anlass richtet eine der deutschen Partnerorganisationen, das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg (ArL), vom 22.-24. Oktober eine kombinierte Veranstaltung aus öffentlicher Konferenz, Exkursion durch die Region Lüneburg sowie projektinternem Arbeitstreffen aus. Der öffentliche Teil der Veranstaltung findet am 22. Oktober statt und soll konkrete Projektergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und Raum für neue Ideen und Diskussionen zu innovativen Stadt-Land-Beziehungen bieten. Als Gastredner und Vortragende werden u.a. die niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (Birgit Honé), die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Lüneburg (Monika Scherf) und der Geschäftsstellenleiter der Metropolregion Hamburg (Jakob Richter) sprechen. Neben der Vorstellung von Projektaktivitäten und Handlungsempfehlungen wird das Publikum unter anderem Ergebnisse einer OECD-Studie zur Metropolregion Hamburg hören.

Der nicht-öffentliche Teil der Veranstaltung beginnt am am 23. Oktober mit einer Exkursion zu regionalen Innovationsstandorten in der Region Lüneburg (u.a. ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz, Obstbauzentrum Jork, sowie der in der Region entwickelte, weltweit erste wasserstoffbetriebene Personenzug). An diesen Orten lernen und diskutieren die Teilnehmenden anhand konkreter Beispiele, wie Stadt und Land das Potenzial von Innovationen stärker ausschöpfen können. Zum Abschluss findet am 24. Oktober ein internes Arbeitstreffen im berühmten Libeskind-Hauptgebäude der Leuphana-Universität statt.

Die Zielgruppe des öffentlichen Teils der Veranstaltung sind neben den RUMORE-Partnern auch ihre regionalen Stakeholder sowie weitere Akteure aus Innovationskontexten und -netzwerken. REM Consult organisiert zusammen mit dem ausrichtenden Partner die Konferenz und wird Teile der Veranstaltung moderieren.

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