Vorgestellt: Unsere Praktikantin im Interview
Seit mehr als zehn Jahren haben über 40 Praktikantinnen und Praktikanten aus Europa und der Welt unser Büro bereichert. In loser Folge möchten wir sie nun vorstellen, um ihnen ein Sprachrohr zu bieten und gleichzeitig interessierten Bewerberinnen und Bewerbern einen Eindruck unseres Bürolebens zu vermitteln.
Hanna Witte ist seit Mai 2018 Praktikantin bei REM Consult und studiert im Master „Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement“ an der TU Dresden. Hanna, wir starten mit dem Icebreaking – Wieviel Eis gab es zu Beginn Deines Praktikums zu brechen?
Ich glaube, man kann sagen, dass es (ganz diesem unglaublich warmen Frühling und Sommer entsprechend) herzlich wenig Eis zu brechen gab. Bei REM Consult herrscht ein freundlicher und offener Umgang, und auch wenn man sich am Anfang natürlich erstmal kennenlernen muss, habe ich mich sehr schnell in das Team aufgenommen gefühlt. Da die Mitarbeiter von REM Consult auch öfter beruflich unterwegs sind, habe ich meine Kolleginnen und Kollegen nur nach und nach kennengelernt und so kam es am ersten Tag auch zu keinem Smalltalk-Overkill oder größeren Namensverwechselungen.
Wie bist Du auf REM Consult gestoßen und welche Aspekte haben Dich dazu bewegt, Dich für ein Praktikum zu bewerben?
Ich studiere Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement im Master und habe vorher Politikwissenschaft studiert. An EU-Projekten interessiert mich besonders der Ansatz, durch grenzüberschreitende Vernetzung und internationale Zusammenarbeit gemeinsam neue Lösungen für komplexe Situationen zu entwickeln. Da ich mich eher zu den Menschen zähle, die sich gerne in neue Sachverhalte einarbeiten und nicht ihre gesamte Energie auf ein spezielles Herzensthema konzentrieren, gefällt mir auch die thematische Vielfalt sehr gut, mit der REM über das Projektmanagement der sehr unterschiedlichen Projekte zu tun hat. Last but not least, war auch die Stadt Hamburg ein Grund dafür, dass ich mich bei REM beworben habe. Ich komme ursprünglich aus Hamburg und hatte große Lust, mal wieder etwas Zeit hier zu verbringen.
Wie würdest Du die Aufgaben beschreiben, die bei REM Consult bewältigt werden? Was hat Dir besonders gut gefallen, was hat Dich überrascht?
Aus meiner Sicht sind die Aufgaben sehr vielseitig und hängen immer vom Projekt und dem genauen Auftragsgegenstand ab. In manchen Projekten findet eine intensive gemeinsame Projektentwicklung statt, in der auch inhaltliche und konzeptionelle Mitarbeit von REM gefordert ist und an deren Ende dann häufig die Ausarbeitung eines Antrags und die Antragsstellung stehen. In anderen Projekten und zu späteren Zeitpunkten steht dann das Management der Projekte im Vordergrund. Insbesondere bei größeren Konsortien mit vielen verschiedenen Partnern sind Fingerspitzengefühl und interkulturelle Kompetenz gefragt. Da die Sekretariate der Förderprogramme regelmäßig Rechenschaft einfordern, ist es REMs Aufgabe, den Zeitrahmen im Blick zu haben und etwaige Unwägbarkeiten zu umschiffen oder zu moderieren, um die Projekte zu guten Ergebnissen zu führen. Mir hat es besonders gut gefallen, die Öffentlichkeitsarbeit einiger Projekte zu unterstützen. Sehr interessant und lehrreich war für mich auch der Bereich der Projektakquise, in dem es darum geht, Projektziele, Projektpartner und die eigene Rolle darin zu finden und zu definieren.
Welchen Berufswunsch hattest Du mit 7 Jahren? Denkst Du, die Arbeit bei REM Consult hat damit Gemeinsamkeiten?
Wenn ich mich richtig entsinne, wollte ich mit 7 Jahren Weltraumforscherin werden. Es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass Projektmanagement in puncto Abenteuerlichkeit nicht ganz vergleichbar ist mit einer Raummission. Aber ich denke, eine ordentliche Portion Neugierde für neue Orte und vor allem innovative Ideen schadet weder der REM-Mitarbeiterin noch der Weltraumforscherin…
Kannst Du Dir vorstellen, weiter in dem Bereich Projektentwicklung/ Projektmanagement im EU-Kontext zu arbeiten?
Mir gefällt die konzeptionelle Arbeit auf der Metaebene und ich denke, insbesondere die Kombination aus Projektentwicklung, Projektmanagement und Mediations- und Moderationsaufgaben im Normal- und Konfliktfall würde mich interessieren. Die Förderschwerpunkte der EU gefallen mir weitestgehend gut, wenngleich es natürlich noch spannende Ergänzungen gäbe und vielleicht auch noch Steigerungspotenzial in Sachen Effektivität. Vor dem Hintergrund des Politikwissenschaftsstudiums wäre es auch interessant, mal die andere Seite der Förderprogramme kennenzulernen.
Vielen Dank für das Gespräch, Hanna!
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